Am 16. März 2024 veranstaltete die ASM nach längerer Pause wieder eine Fotosonderfahrt. Befahren wurden weite Teile des Netzes der Dortmunder Eisenbahn mit dem Schienenbus 798 677 aus Dorsten. Startpunkt war an der DE-Werkstatt, mit etwa 40 gut gelaunten Fahrgästen machte sich der “Revier-Sprinter” auf die Reise durch den vom Strukturwandel stark geprägten Dortmunder Norden.

Nach einigen Fotomotiven in unmittelbarer Nähe der Werkstatt ging es vorbei an der riesigen Brachfläche, auf der einst die Westfalenhütte stand, über Obereving bis zum DE-Bahnhof Westerholz mit längerem Aufenthalt und einigen Fotomotiven. Die nächsten Fotopunkte waren im Streckenverlauf entlang der Speicherstraße und der langen Geraden zwischen der Mallinckrodtstrasse und dem südlichen Hafenbecken ausgesucht worden. Bei teils zweimaliger Passage des Abschnitts gab es für alle Fotografen Gelegenheit zu abwechslungsreichen Motiven. Das alte Hafenamt mit seinem bekannten Turm wird mittlerweile von den Kranbrücken des Container-Terminals Dortmund begleitet, sticht aber immer noch aus der Umgebung heraus.

Den ersten Wendepunkt der Fahrt bildete der Bahnhof Dortmund Nord und die Brücke über die Emscher, welche sich noch in der Rückverwandlung in einen wirklichen Fluß befindet. Zurück über Westerholz ging es nach Kopfmachen am Abzweig in Lindenhorst dann zum Hafen Hardenberg. Schon von jeher ein Schwerpunkt für den Massengutumschlag, lagerten dort noch größere Mengen Importkohle. Daneben wird seit längerem Schrott umgeschlagen, der per Bahn zur Georgsmarienhütte bei Osnabrück transportiert wird.

Letzter größerer Programmpunkt war die Befahrung der Anschlußbahn zum IKEA-Lager, wo es bis in den Abschnitt unmittelbar am hier beginnenden Dortmund-Ems-Kanal ging. Nebenan bot der denkmalgeschützte Malakow-Turm über dem ehemaligen Schacht 1 der Zeche Fürst Hardenberg ein prägnantes Motiv zum Abschluss der Tour.