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KBS 407 – Vechtebrücke – Neubau nach 150 Jahren notwendig

„Die Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Vechte auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Metelen im Kreis Steinfurt (Nordrhein-Westfalen) ist aufgrund der letzten Regelbegutachtung aus dem Jahr 2021 zu erneuern. Aufgrund von massiven Schäden am Bauwerk, ist eine reine Instandsetzung nicht mehr vertretbar. Gemäß dem Strategievorschlag des Prüfberichtes und um langfristig eine wirtschaftliche und sichere Abwicklung der Betriebs- und Verkehrssicherheit gewährleisten zu können, ist das Bauwerk im Jahr 2025 zu erneuern.“ – So hieß es in der Ausschreibung zum Ersatzneubau der Brücke über die Vechte, dessen praktische Umsetzung mit der Streckensperrung am 13. Juni 2025 begann – verbunden mit vier Monaten Schienenersatzverkehr zwischen Ochtrup und Burgsteinfurt.

Die vorhandene eingleisige Stahlbrücke aus Vollwandträgern wurde mit dem Streckenbau 1875 errichtet und erhielt 1966 eine Rekonstruktion. Das neue Bauwerk ist als Stahlbeton-Halbrahmen hergestellt, die Gründung erfolgte mit Großbohrpfählen. Mit einer Überbau-Länge von 13,30 m, lichter Weite von 10,80 m und Breite von 7,24 m ist der Neubau etwas größer als der Altbau (dort 11 m, 8m und 5,05 m). Rund 5,4 Mio. EUR werden investiert, mit 100 Jahren wird die Lebensdauer des Neubaus angegeben.

Am Anfang stand allerdings eine Menge an Planungsarbeit. Diese hat Marcel Guther, Projektleiter der DB InfraGo AG in einem Termin vor Ort Ende August näher erläutert. Vor allem die Frage, warum die neue Brücke nicht zunächst neben dem vorhandenen Bauwerk errichtet wurde, um dann in einer vergleichsweise kurzen, mehrtägigen Sperrpause eingeschoben zu werden. Dies sei anfangs vorgesehen gewesen, erklärt Guther, aber die geotechnischen Verhältnisse vor Ort hätten das Verfahren nicht zugelassen. Konkret geht es dabei um hoch anstehenden Fels im Untergrund, der Spundwandverbaue im erforderlichen Umfang verhindert hat. Deshalb musste der Neubau in der dann gewählten Weise und unter Inkaufnahme der viermonatigen Vollsperrung der Strecke erfolgen.

Dieser ging aber recht zügig voran und nach dem Abbruch des Altbauwerks ragten schon Ende Juni die jeweils vier Bohrpfähle zu beiden Seiten des Flussbettes aus der Erde. Um diese herum entstanden anschließend die Baukörper für die Widerlager und anschließend der Überbau.

Für das Projekt günstige Verhältnisse im trockenen Sommer mit einem moderaten Wasserpegel der Vechte sorgten schließlich auch dafür, dass man dem Zeitplan Ende August sogar etwas voraus war.

Ein weiterer Punkt im Zusammenhang mit Wasser sorgte in der Projektplanung für Erleichterung: Eine Erhöhung der EÜ aus Gründen des Hochwasserschutzes war nicht erforderlich, da etwaigen Hochwasserereignissen durch in der Nähe vorhandene Retentionsräume an der Vechte begegnet wird. Andernfalls wäre eine recht aufwändige Anhebung des Gleises mit an die Brücke anschließenden Rampen erforderlich geworden.

Anfang September erfolgte das Betonieren der sogenannten Kappen, damit sind die seitlichen Teile des Überbaues gemeint, die auch Kabelkanäle enthalten. Während der Bauphase wurden die Kabelstränge mit einem Provisorium aus Stahlträgern und einer Tragseilaufhängung über die Vechte geführt.

Gut funktionierte offensichtlich auch der Schienenersatzverkehr zwischen Ochtrup und Burgsteinfurt. Michael Schumann nutzt die Bahn werktags von Ochtrup zum Arbeitsplatz in Burgsteinfurt. Somit war er regelmäßiger Nutzer des SEV auch in der Hauptverkehrszeit und konnte, abgesehen von der längeren Fahrzeit, nur Positives über den Betrieb berichten. Der Busverkehr wurde zwischen Gronau und Burgsteinfurt eingerichtet, die RB64 fuhr weiter zwischen Enschede und Ochtrup. Der Bahnhof Metelen-Land wurde nicht vom SEV angefahren, stattdessen wurde auf die reguläre Buslinie von Metelen nach Burgsteinfurt verwiesen.

(mw)

Hellweg-Ruhr-Express mit VT 628-928 der DB Regio AG am 24. September 2016

Am 13.05.2017 führte uns der „Hellweg-Röhr-Express“ – gebildet aus 628/928 449 von DB Regio – von Dortmund Hbf über die Hamm-Osterfelder Bahn (Nordstrecke) zunächst auf das Industriestammgleis der Gemeinde Bönen und ins Containerterminal Ruhr-Ost. Anschließend befuhren wir ab Neheim-Hüsten die beiden Strecken der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH nach Sundern (Sauerland) und nach Arnsberg Süd. Weitgehend schönes Frühlingswetter sorgte für einige schöne Fotomotive für die Teilnehmer der Fahrt.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Personalen der DB Regio AG sowie den Lotsen von DB Cargo (für den DB-Bereich) und der RLG für die tolle Durchführung und Begleitung. Dank auch allen Beteiligten von DB Regio, der Stadtwerke Unna und der RLG/WLE für die gute Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt und die unkomplizierte Erteilung der notwendigen Genehmigungen!

Bildergalerie: Sofern nicht anders angegeben alle Fotos von Michael Schumann

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Sonderfahrt "Hellweg-Ruhr-Express" mit VT 628/928 der DB Regio AG am 24. September 2016

Am 24.09.2016 führte uns der „Hellweg-Ruhr-Express“ – gebildet aus 628/928 442 von DB Regio – von Dortmund Hbf über verschiedene Güterzugstrecken und Verbindungskurven in den Rhein-Ruhr-Hafen Mülheim (mit Befahrung der Gleise im Nordhafen und auf der Südseite des Südhafens), in den Stadthafen Essen (mit Befahrung der Gleise im Ost- und Westhafen) sowie von Essen West nach Mülheim (Ruhr)-Heißen. Hervorragendes Spätsommerwetter bescherte den Teilnehmern einen interessanten und kurzweiligen Tag.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Personalen der DB Regio AG sowie den Lotsen von DB Cargo (für den DB-Bereich), der Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Stadtwerke Essen AG für die tolle Durchführung und Begleitung. Dank auch allen Beteiligten von DB Regio, der Stadtwerke Essen AG und der Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr für die gute Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt und die unkomplizierte Erteilung der notwendigen Genehmigungen!

Bildergalerie: Alle Fotos von Michael Schumann

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