Ehemaliger Anschluss Glanerbrück

Source: Open railway maps
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Nach der Stilllegung der Bahnstrecke Gronau – Losser – Oldenzaal in 1935 wurde die Strecke schnell abgerissen. Lediglich ein paar hundert Metern in Gronau wurden für einen Anschluss liegen gelassen. Aber auch dieser ist mittlerweile verschwunden. 

Nach dem zweiten Weltkrieg bestand jedoch wieder Bedarf an Bahntransporten nach Losser. Die Gemeinde hatte jedoch kein Interesse mehr an einer Eisenbahn quer durch das Dorf, denn die ehemalige Bahnlinie nach Oldenzaal verursachte damals viel Ärger bei den Bürgern.

Da der Großteil der Industrie südlich von Losser ansässig war, stimmte sie einer neuen Linie von Losser nach Glanerbrück zu.
Der alte Abschnitt zwischen Losser und Glane wurde wieder reaktiviert und eine neue Strecke wurde von Glane nach Glanerbrück gebaut.

Die Verbindung erhielt eine Konzession als Straßenbahnlinie, das war beim Bau deutlich billiger. Infolgedessen musste die Nederlandse Spoorwegen (NS) keine Signale aufstellen. Lediglich in Glanerbrück, wo die Straßenbahngleise an die Eisenbahnlinie von Gronau nach Enschede angebunden wurden, musste ein Einfahrtssignal aufgestellt werden. 

Daher wurde der Bau fortgesetzt und am 20. Juli 1949 fuhren die ersten Züge zur Textilfabrik van Heek südlich von Losser. Am 3. September war bereits die gesamte Straßenbahnlinie im Einsatz. Die offizielle Eröffnung fand am 2. Oktober 1949 statt.

Die NS wollte die Arbeiterzüge für die Textilindustrie zwischen Enschede und Glanerbrück bis nach Losser weiterführen. In Glanerbrück wurde ein neuer Bahnsteig für diese Strecke gebaut. Dieser Bahnsteig lag in der nähe vom heutigen Haltepunkt Glanerbrück an der Strecke Enschede – Losser. Bedingt durch kürzere Fahrzeiten, wollten die Arbeiter aus Losser nicht mehr mit dem deutlich langsameren Zug fahren. Trotz der Versuche der NS die Arbeiter umzustimmen, wurde der Plan, eines generellen Personenverkehrs zwischen Enschede – Glanerbrück und Losser 1951 – mit dem Verschwinden der Arbeiterzüge – verworfen. Der Personenverkehr wurde komplett eingestellt – anfangs fuhren jedoch noch Güterzüge zu van Heek u.a. auch mit Kohle. Mit dem Aufkommen von Erdgas nahm der Kohletransport ab. Die letzte Güterzug verließ Losser am 26. Mai 1972. Schließlich wurde die Strecke demontiert und entwidmet. 1975 war die alles erledigt und die Strecke für immer weg.

Mehr lesen zum Thema:

Strecke Oldenzaal-Losser-Gronau:
Bahn Regional Heft 1986-1
Bahn Regional Heft 1986-2.

Strecke Losser-Glanerbrug:
Buch “Op en om een klein stationnetje”, G.W.Th. van Slageren (Stichting Historische Kring Losser)

Bilder : Van oude lijntjes – Tramlijn Glanerbrug – Losser (1) (railromantiek.nl)

Beitrag von Pieter Bosch vom 06.09.2022

Hellweg-Ruhr-Express mit VT 628-928 der DB Regio AG am 24. September 2016

Am 13.05.2017 führte uns der “Hellweg-Röhr-Express” – gebildet aus 628/928 449 von DB Regio – von Dortmund Hbf über die Hamm-Osterfelder Bahn (Nordstrecke) zunächst auf das Industriestammgleis der Gemeinde Bönen und ins Containerterminal Ruhr-Ost. Anschließend befuhren wir ab Neheim-Hüsten die beiden Strecken der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH nach Sundern (Sauerland) und nach Arnsberg Süd. Weitgehend schönes Frühlingswetter sorgte für einige schöne Fotomotive für die Teilnehmer der Fahrt.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Personalen der DB Regio AG sowie den Lotsen von DB Cargo (für den DB-Bereich) und der RLG für die tolle Durchführung und Begleitung. Dank auch allen Beteiligten von DB Regio, der Stadtwerke Unna und der RLG/WLE für die gute Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt und die unkomplizierte Erteilung der notwendigen Genehmigungen!

Bildergalerie: Sofern nicht anders angegeben alle Fotos von Michael Schumann

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Sonderfahrt "Hellweg-Ruhr-Express" mit VT 628/928 der DB Regio AG am 24. September 2016

Am 24.09.2016 führte uns der “Hellweg-Ruhr-Express” – gebildet aus 628/928 442 von DB Regio – von Dortmund Hbf über verschiedene Güterzugstrecken und Verbindungskurven in den Rhein-Ruhr-Hafen Mülheim (mit Befahrung der Gleise im Nordhafen und auf der Südseite des Südhafens), in den Stadthafen Essen (mit Befahrung der Gleise im Ost- und Westhafen) sowie von Essen West nach Mülheim (Ruhr)-Heißen. Hervorragendes Spätsommerwetter bescherte den Teilnehmern einen interessanten und kurzweiligen Tag.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Personalen der DB Regio AG sowie den Lotsen von DB Cargo (für den DB-Bereich), der Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Stadtwerke Essen AG für die tolle Durchführung und Begleitung. Dank auch allen Beteiligten von DB Regio, der Stadtwerke Essen AG und der Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr für die gute Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt und die unkomplizierte Erteilung der notwendigen Genehmigungen!

Bildergalerie: Alle Fotos von Michael Schumann

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