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ASM Ausflug in den Norden

Am 22.03.2025 machten sich einige Mitglieder der ASM auf den Weg in den Norden – standesgemäß mit dem Zug. Ziel war der Besuch bei einem unserer Mitglieder, Jens-Uwe Castens aus Varel, der uns zunächst die Eisenbahninfrastruktur in und um Sande nach dem Umbau zeigen wollte, bevor es zu einem Rundgang in Wilhelmshaven weiterging. Am Nachmittag sollte dann die ehemalige Hafenbahn in Varel bewandert und am Vareler Hafen eingekehrt werden – so der Plan.

Die Anfahrt war aber leider etwas holprig, denn die Mitglieder kamen aus verschiedenen Richtungen, um sich in Osnabrück zur gemeinsamen Weiterfahrt nach Varel zu treffen. Die erste Herausforderung war, dass zwei Mitglieder aufgrund einer Verspätung den Anschlusszug in Münster nach Osnabrück nicht mehr erreichten und einen Zug später nehmen mussten. Gelegenheit für die übrigen Teilnehmer zu einem zweiten oder ersten Frühstück im Hauptbahnhof Osnabrück. Schließlich aber ging es gemeinsam weiter über die ursprünglich „Großherzoglich oldenburgische Südbahn“ von Osnabrück über Bramsche, Quakenbrück und Cloppenburg nach Oldenburg, wo ein gut gelaunter Tf bei der Einfahrt auf eine Verfrühung von einer Minute hinwies, die aber sicher irgendwie wieder durch Verspätungen ausgeglichen werden würde.

In Varel stieg unser Gastgeber Jens-Uwe zu, und nach Umstieg in Sande wurde die neue Ortsumgehung im Zuge der Anbindung des Jade-Weser-Ports befahren, die auch den Verkehr nach Esens aufgenommen hat. Die planmäßige Zugkreuzung in Schortens-Heidmühle wurde genutzt, um den Gegenzug nach Wilhelmshaven zu erreichen.

Spaziergang entlang des Bontekais im Wilhelmshaven bei zwar merklichem Wind aber ansonsten perfekten Bedingungen. Gruppenfoto von Links: Dietmar Weber-Werning, Michael Wernke, Klaus Heisler, Andreas Evels, Jens-Uwe Carstens, Ludger Preckel und Marcus Tesker.

LINKS: Ein „Muss“ im touristischen Programm von Wilhelmshaven ist ein Besuch der Kaiser-Wilhelm-Brücke. Die markante zweiteilige Drehbrücke wurde zuletzt von 2010 bis 2013 umfassend saniert und lädt immer zum Verweilen und Bestaunen der über einhundertjährigen Baukunst ein.

RECHTS: Dreht man sich an gleicher Stelle um 180° schaut man auf den Jadebusen, hier mit funkelnder Lichtstimmung.

Ein kleiner Ausflug in die Industriegeschichte Varels: Das „Hansa-Gebäude“ von 1911 erinnert an einen der einst größten Arbeitgeber im Ort, die Hansa-Werke, die in Varel mehr als 10.000 Autos gebaut haben

Im Rahmen der Elektrifizierung der Bahnstrecke Oldenburg – Wilhelmshaven musste für die denkmalgeschützte Fußgängerbrücke im Bahnhof Varel eine Lösung gefunden werden, da ihr Überbau zu niedrig für die Fahrleitung war. Herausgekommen ist eine recht ansprechende Lösung, die den historischen Treppenaufgängen einen komplett neuen Übergang samt Aufzügen an die Seite gestellt hat.

LINKS: Angekommen in Varel, zunächst ein Blick auf eine gen Wilhelmshaven ausfahrende Nordwestbahn. Die LINT-Garnituren wirken eingerahmt von Schallschutzwänden und Oberleitung geradezu verloren…

RECHTS: Bahnhofsgebäude und Umfeld wurden in Varel umfangereich saniert und modern gestaltet, das Gebäude selbst bietet aber zusammen mit den historischen Treppenaufgängen der Fußgängerbrücke noch einen Eindruck aus vergangener Zeit.

VON LINKS: Auf dem Weg zur Trasse der früheren Hafenbahn wurde das Gelände des ehemaligen Bw Varel mit dem Rest des Lokschuppens passiert. Der etwas verwunschene Gebäuderest beherbergt noch einen Schießstand der Schießsportgemeinschaft Bundesbahn Varel von 1961 (SSG Varel)

In einem langgezogenen „S“ verläuft die Trasse der früheren Vareler Hafenbahn über etwa 1,5 km bis zum heute noch gewerblich und touristisch genutzten Hafenbecken am Jadebusen.

Die frühere Einfahrt der Anschlussbahn in den Hafenbereich mit der alten Brücke – die Trassenführung ist noch sehr gut zu erkennen.

Die Vareler Hafenbahn war eine 1,60 Km lange Anschlussbahn, die vom Vareler Bahnhof bis zum Hafen verlief. Sie wurde am 15. Mai 1893 eröffnet und 1992 stillgelegt und später abgebaut. Heute existieren lediglich einige Gleisreste im Vareler Hafen, jedoch ist der Bahndamm in ganzer Länge noch vorhanden. 

LINKS: Diese Zeichnung des Vareler Hafens in der größten Ausbreitung zeigt den Verlauf der Gleise (gestrichelt). 

Die bräunlichen Flächen geben die z.T. heute nicht mehr existierenden Gebäude da, bzw. jene die im Plan nicht mit eingetragen waren. Die gesamten Eintragungen sind nur Skizzen, Größen sind geschätzt und nicht maßstäblich.

Wir bedanken uns bei Herrn Thomas Pin aus Varel

 

HIER UNTEN eine Reihe von Imprssionen aus längst vergangeen Zeiten. Vielen dank an den Heimatverein Varel – Herrn Rainer Urban.

Auf dem ersten Bild sieht man den Gleisbogen, der vom Bahnhof Varel kommend in den Vareler Hafen einbiegt.  Auf einigen Fotos kann man auch Gleise erkennen. leider gibt es nur sehr wenig Fotos, die die Hafenbahn zeigen, denn in Varel stand der Hafen und nicht die Hafenbahn im Fokus.

LINKS: Blick über das im Frühjahr noch ruhig daliegende Hafenbecken

MITTE: Ein alter Schienenkran steht als Denkmal auf dem Areal der Hafenpromenade.

RECHTS: Der „Future-Fisch“ – Ein Kunstwerk, das auf die Problematik von Plastikmüll in den Meeren aufmerksam machen soll, wurde 2019 von der Interessengemeinschaft Vareler Hafen mit dem Schrottkünstler Diedel Klöver realisiert.

Da rauscht unsere Nordwestbahn für die Rückreise bis Oldenburg herein. Über Bremen ging es dann mit dem IC und ICE zurück nach Osnabrück. Hier Bremen Hbf bei Nacht – ungleich mehr Betrieb als im beschaulichen Varel.

Wir bedanken uns bei Jens-Uwe Carstens für die tolle Vorbereitung der Tour, die schon seit langer Zeit angedacht war. Es gab viel zu sehen, Geschichte und Wandel zu erleben. Und alles bei bestem Wetter und guter Verpflegung… was will man mehr… 🙂

Hellweg-Ruhr-Express mit VT 628-928 der DB Regio AG am 24. September 2016

Am 13.05.2017 führte uns der „Hellweg-Röhr-Express“ – gebildet aus 628/928 449 von DB Regio – von Dortmund Hbf über die Hamm-Osterfelder Bahn (Nordstrecke) zunächst auf das Industriestammgleis der Gemeinde Bönen und ins Containerterminal Ruhr-Ost. Anschließend befuhren wir ab Neheim-Hüsten die beiden Strecken der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH nach Sundern (Sauerland) und nach Arnsberg Süd. Weitgehend schönes Frühlingswetter sorgte für einige schöne Fotomotive für die Teilnehmer der Fahrt.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Personalen der DB Regio AG sowie den Lotsen von DB Cargo (für den DB-Bereich) und der RLG für die tolle Durchführung und Begleitung. Dank auch allen Beteiligten von DB Regio, der Stadtwerke Unna und der RLG/WLE für die gute Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt und die unkomplizierte Erteilung der notwendigen Genehmigungen!

Bildergalerie: Sofern nicht anders angegeben alle Fotos von Michael Schumann

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Sonderfahrt "Hellweg-Ruhr-Express" mit VT 628/928 der DB Regio AG am 24. September 2016

Am 24.09.2016 führte uns der „Hellweg-Ruhr-Express“ – gebildet aus 628/928 442 von DB Regio – von Dortmund Hbf über verschiedene Güterzugstrecken und Verbindungskurven in den Rhein-Ruhr-Hafen Mülheim (mit Befahrung der Gleise im Nordhafen und auf der Südseite des Südhafens), in den Stadthafen Essen (mit Befahrung der Gleise im Ost- und Westhafen) sowie von Essen West nach Mülheim (Ruhr)-Heißen. Hervorragendes Spätsommerwetter bescherte den Teilnehmern einen interessanten und kurzweiligen Tag.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Personalen der DB Regio AG sowie den Lotsen von DB Cargo (für den DB-Bereich), der Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr und der Stadtwerke Essen AG für die tolle Durchführung und Begleitung. Dank auch allen Beteiligten von DB Regio, der Stadtwerke Essen AG und der Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr für die gute Unterstützung bei der Vorbereitung der Fahrt und die unkomplizierte Erteilung der notwendigen Genehmigungen!

Bildergalerie: Alle Fotos von Michael Schumann

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