ASM auf Tour – nach Dortmund
Am Samstag, dem 19.11.2022, führte ein Ausflug einige Mitglieder und Gäste der ASM zur Dortmunder Eisenbahn ins östliche Ruhrgebiet.
Bei unserem Besuch konnten wir nach einer Vorstellung des Unternehmens durch zwei kompetente Führungskräfte der DE, die Lokstation mit einer großen Anzahl vorhandener Triebfahrzeuge besichtigen. Hier war etwas Betrieb zu sehen, die schon seit ihrer Auslieferung 1976 für die DE fahrende Lok 28 wurde gerade an der Lokstation behandelt. Anschließend warfen wir einen Blick in die Werkstatthallen, wo weitere Fahrzeuge zur Reparatur waren.
Zur Geschichte
Die Dortmunder Eisenbahn GmbH (DE) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen mit langer Geschichte. Ursprünglich 1899 für den Betrieb der städtischen Hafenbahn der Stadt Dortmund gegründet, verband sie zusätzlich viele Jahre die bedeutenden Standorte der Werkbahnen der Dortmunder Stahlindustrie: Die Werke in Hörde im Dortmunder Süden mit der Westfalenhütte im Nordosten und der Union im Westen. Für lange Zeiträume betrieb sie auch die Werkbahnen dieser Betriebe.
Heute gehört das Unternehmen anteilig der Captrain Deutschland GmbH sowie der Dortmunder Hafen AG und ist unverändert im Schienengüterverkehr tätig.
Bedeutung Heute
Zu den Aufgaben der DE gehören heute u.a. neben der verbliebenen Bedienung der Hafenteile und des Containerbahnhofs Dortmund Nord auch noch die Bedienung der Werkbahnen von ThyssenKrupp in Dortmund-Stockheide und im Bochumer Westen. Ebenfalls wird die Werkbahn in Mülheim-Styrum
(für die Firmen Europipe, Vallourec, SMGB) betrieben. Im klassischen Montanverkehr im öffentlichen Netz werden, neben zahlreichen eigenen Leistungen und Anschlussbedienungen, unter anderem auch ein Teil des Werkverkehrs für ThyssenKrupp zwischen Oberhausen West, Dortmund-Stockheide und Bochum Präsident im Auftrag für DB Cargo gefahren.
Unser Zeitplan war etwas eng, denn bereits ab 14 Uhr wollten wir dem
Nahverkehrsmuseum Dortmund “Am Mooskamp” einen Besuch abstatten. Dort bekamen wir eine Führung und konnten die Fortschritte bei der Aufarbeitung der zahlreichen Fahrzeuge begutachten. Leider konnte die geplante Sonderfahrt über die eigene Strecke wegen eines technischen Problems nicht stattfinden. Insgesamt war es aber ein sehr ereignisreicher und interessanter Tag.